Montag, 6. März 2006
Tipps zum richtigen Tippen
So tippen Sie richtig

Damit Sie auch morgen noch kraftvoll in die Tasten greifen können präsentieren wir Ihnen wichtige Gesundheitstipps auf einen Blick:
Tipps rund um Tastatur und Maus:
- Die Tastatur muss vom Bildschirm getrennt, neigbar und variabel anzuordnen sein. Vor der Tastatur soll genügend Platz für das Auflegen der Hände vorhanden sein.
- Eine ergonomische zweigeteilte Tastatur mit leichter Erhöhung in der Mitte ermöglicht eine natürlich entspannte Hand- und Armhaltung.
- Handballenauflagen vor der Tastatur entlasten beim Tippen den Schulter- und Nackenbereich, Fußstützen die Beinmuskulatur und den Rücken.
- Eine ergonomisch gestaltete Maus entspricht der Anatomie der Hand. Sinnvoll sind auch kabellose Mäuse. Dieses Eingabegerät sollte möglichst körpernah neben der Tastatur liegen.
- Von einer einseitigen Belastung durch übermäßigen Gebrauch der Maus wird abgeraten.
Tipps rund ums Tippen:
- Das Schreiben mit kalten Händen sollte unbedingt vermieden werden.
- Konzentration führt häufig zu Verspannungen der Muskulatur. Deshalb sind Auflockerungsübungen und die Verringerung des selbstauferlegten Leistungsdrucks sinnvoll.
- Durch Schreiben mit dem Zehn-Finger-System lassen sich Belastungen reduzieren.
- Sinnvoll ist auch der abwechselnde Gebrauch verschiedener Eingabegeräte wie Funktionstasten, Maus, Trackball und Spracheingabe.
- Alle Eingabegeräte sollten so platziert werden, dass stärkeres oder wiederholtes Abknicken der Hand- und Fingergrundgelenke vermieden wird.
Tipps rund ums Sitzen:
- Die Bürostühle sollten eine dynamischer Rückenlehne haben.
- Nutzen Sie die Sitzfläche des Stuhles und die Rückenlehne voll aus.
- Bewegung ist angesagt: Sitzen Sie mal aufrecht und mal zurückgelehnt oder nach vorn gebeugt. Das Zauberwort heißt "dynamisches Sitzen".
- Der am Bildschirm Arbeitende sollte aufrecht mit rechtem Winkel bei Knie und Ellenbogen sitzen.
- Eine stundenlange, starr angespannte Haltung sollte unbedingt vermieden werden.
- Sinnvoll ist auch das zwischendurch Aufstehen und Herumgehen oder Arbeiten an einem Stehpult.
- In besonderen Stresssituationen sollten Sie ganz bewusst kurze Bewegungspausen einlegen und dadurch Anspannungen lockern.
Tipps rund ums Sehen:
- Der Monitor muss so aufgestellt werden, dass sich weder Decken- oder Fensterlicht noch helle Kleidung in ihm spiegeln können.
- Der Bildschirm steht senkrecht, sein oberer Rand sollte in Augenhöhe sein, zwischen Bild-schirm und Augen sollte ein Abstand von 50 bis 70 Zentimetern liegen.
- Die Bildwiederholfrequenz sollte mindestens 73 Hertz betragen, empfehlenswert sind mindestens 85 Hertz, damit die Augen nicht unter dem flimmernden Bildschirm leiden.
- Für die Arbeit am Bildschirm kann eine spezielle Brille notwendig werden. Die notwendigen Sehtests nimmt der Betriebsarzt vor. Falls am Bildschirmarbeitsplatz eine Brille notwendig wird, übernimmt der Arbeitgeber die Kosten.

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